5 wichtige Erfolgsfaktoren beim Franchising

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Der Erfolg eines Franchise-Unternehmens ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Gerade weil so viele entscheidende Bereiche des internen Systems harmonieren müssen, damit das Unternehmen als Gesamtes erfolgreich ist, ist die stete Messung der eigenen Leistung von großer Relevanz. Lesen Sie im folgenden Beitrag welche Faktoren für den Erfolg des Franchisings einen besonders hohen Stellenwert haben. 

1. Eine gute Geschäftsidee

Ohne eine gute Geschäftsidee ist erfolgreiches Franchising nicht möglich. Deswegen sollte dieser bereits vor der Gründung des Franchise-Unternehmens große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Eine gute Geschäftsidee, mit der man auf lange Sicht großen Erfolg hat, benötigt in erster Linie ein Alleinstellungsmerkmal. Das kann z.B. die Schließung einer Marktlücke sein oder auch eine komplett neue Innovation. Wichtig ist dabei lediglich, dass sich die eigene Geschäftsidee von denen der Konkurrenz abhebt. 

Dafür sind natürlich auf Seiten des Franchise-Gebers eine gewisse Businesserfahrung und eine gute Kenntnis der Branche notwendig. So kann die Konkurrenz entsprechend analysiert und das Potenzial der eigenen Marke dem gegenübergestellt werden. Auf Grundlage dessen sollten ein detailliertes Markenkonzept und ein Business-Plan entwickelt werden, die in der Folge Schritt für Schritt umgesetzt werden. 

Damit das Konzept dann auch funktioniert, ist es jedoch nicht nur wichtig, dass der Franchise-Geber Businesserfahrung mitbringt. Dies ist auch für Franchise-Nehmer von Vorteil. So kann das Markenkonzept mit einer besseren Erfolgsaussicht umgesetzt werden. Motivierte Franchise-Bewerber mit weniger Erfahrung können allerdings auch Naturtalente sein und schnell sehr gute Erfolge verzeichnen.

2. Übertragbarkeit des Businessmodells

Steht der Entwurf des Businessmodells, sollte dieser unbedingt in Bezug auf seine Übertragbarkeit hin betrachtet werden. Ist es möglich, dieses Konzept auf mehrere Filialen problemlos umzulegen oder wird dies beispielsweise aufgrund einer örtlichen Gebundenheit des Konzeptes nicht möglich sein?

Des Weiteren sollten an diesem Punkt auch die Marktdichte und eine umfangreiche Standortanalyse miteinbezogen werden. Will man etwa ein Fast-Food-Franchise in einer Region aufbauen, wo die Konkurrenz bereits stark vertreten ist, sind die Erfolgsaussichten nicht besonders gut. Hier kann man sich entweder in einer anderen Region einen ersten Kundenstamm aufbauen und später in die eigentliche Zielregion expandieren oder eine ganz neue Marktlücke füllen. Hat man sich einmal einen Namen gemacht, dann können meist recht problemlos neue Standorte erschlossen werden.

3. Ein attraktives Franchise-Angebot für Franchsie-Nehmer

Unabdingbar für ein erfolgreiches Franchise-Unternehmen sind seine Franchise-Nehmer. Damit man die besten Führungskräfte für seine Filialen anwerben kann, muss man ein attraktives und vor allem professionelles Franchise-Angebot legen. Überzeugt man hier, ist die Zufriedenheit der Franchise-Nehmer im Schnitt viel höher, was sich erwiesenermaßen auf deren Eigeninitiative und auch den Erfolg der Filiale auswirkt.

Das Angebot sollte ein umfangreiches Leistungspaket für Franchise-Nehmer beinhalten. Dieses sollte aus einem guten Support, regelmäßigen Weiterbildungen und einem Versicherungsschutz bestehen, der über den Standard hinausgeht. Zudem sollte der Franchise-Nehmen von der Erfahrung des Franchise-Gebers profitieren können. 

Das ist vor allem in der Anfangsphase wichtig, um die Dienstleistungsqualität und -mentalität von Anfang an hoch zu halten. Eine umfassende Beratung und Unterstützung in allen Gründungsschritten sind hier essenziell für eine gute Franchise-Partnerschaft. Dazu gehört unter anderem auch eine ehrliche Beratung bei der Existenzabsicherung des Franchise-Nehmers. Informieren Sie sie beispielsweise darüber, wie Franchise-Nehmer eine Ablebensversicherung berechnen lassen und abschließen können, sodass deren Familie im Ernstfall abgesichert ist. Ein Franchise-Geber sollte dann aus den Bewerbern jenen auswählen, mit denen aus seiner Sicht die erfolgreichste Partnerschaft hervorgehen wird. So sind Rentabilität und Erfolg des Franchise-Unternehmens bestmöglich zu erreichen.

4. Eine sichere Finanz- und Gebührenplanung

Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor für erfolgreiches Franchising sind die Finanzen. Eine umfangreiche, detaillierte und vor allem realistische Finanzplanung ist unentbehrlich für den Erfolg des Unternehmens. Die finanziellen Mittel des gesamten Unternehmens und auch der einzelnen Franchise-Filialen müssen akkurat kalkuliert werden, sodass der Franchise-Geber die Finanzen stets im Blick hat und bei etwaigen Abweichungen sofort einschreiten kann. Zur Finanzplanung gehören auch die finanzielle Organisation von allgemeinen Ressourcen und die Personalkostenplanung, die nicht nur für den aktuellen Stand der Dinge kalkuliert werden muss, sondern auch für die Zukunft. Ein Franchise-Unternehmen ist ein wachsendes System, dessen Finanzplanung sich natürlich auch weiterentwickelt. Stetiges Monitoring der entstehenden Kosten ist deshalb essenziell für den Erfolg des gesamten Unternehmens.

5. Die rechtliche Absicherung

Damit es bei einem möglichen Misserfolg der Franchise-Partnerschaft zu keinen rechtlichen Problemen kommt, ist es wichtig, dass sämtliche Franchise-Verträge juristisch geprüft werden. So sind sowohl das Unternehmen als auch der Franchise-Geber abgesichert, falls es zu rechtlichen Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem Franchise-Vertrag kommt. Gleichzeitig kann sich auch der Franchise-Nehmer sicher sein, da er einen geprüften Vertrag unterschreibt. Damit ist der Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt.

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