Marketingmöglichkeiten als Franchise-Nehmer
Als ein neues Franchiseunternehmen steht Marketing vielleicht nicht als erste Priorität, aber Sie sollten es weit oben ansiedeln. Sie profitieren zwar von dem Mutterunternehmen und dessen Marketing, aber Sie konkurrieren dennoch mit ähnlichen Unternehmen in ihrer Umgebung. Und um hier die Nase vorzubehalten, ist es wichtig eine konsistente Marketingstrategie zu haben.
Es gibt eine Reihe von Marketingmethoden, die für Franchisesysteme eingesetzt werden können, darunter Print- und Online-Werbung, PR-Kampagnen und die Nutzung sozialer Medien. Je nach Franchiseunternehmen können einige oder alle dieser Methoden eingesetzt werden, um potenzielle Kunden zu erreichen und das Unternehmen zu bewerben.
Printwerbung
Printwerbung kann für Franchiseunternehmen mit lokalem Schwerpunkt effektiv sein, da sie es ihnen ermöglicht, bestimmte geografische Gebiete anzusprechen. Mit Online-Werbung kann ein breiteres Publikum erreicht werden, und sie ist oft kostengünstiger als herkömmliche Printmedien. PR-Kampagnen können Begeisterung und Interesse für ein Franchiseunternehmen wecken, und die Präsenz in den sozialen Medien kann dazu beitragen, das Markenbewusstsein zu stärken und eine engagierte Gemeinschaft rund um das Unternehmen zu schaffen.
Printwerbung für Franchiseunternehmen hat ein hohes Potenzial und ermöglicht eine Reihe von Vorteilen, darunter, ein breites Publikum zu erreichen und die Möglichkeit, bestimmte demografische Zielgruppen anzusprechen. Allerdings gibt es auch einige Nachteile zu beachten, wie die hohen Kosten und die Herausforderung, sich in einem überfüllten Markt abzuheben. Insgesamt kann Printwerbung ein wertvolles Instrument für Franchiseunternehmen sein, wenn sie richtig eingesetzt wird.
Es gibt auch einige Nachteile der Printwerbung, die Sie beachten sollten. Ein Nachteil davon ist, dass sie recht kostspielig sein kann. Druckanzeigen werden in der Regel pro Wort oder pro Größe berechnet, wenn Sie also eine große Anzeige schalten wollen, wird es kostspielig. Außerdem verlangen viele Publikationen eine Mindestanzahl von Anzeigen, sodass Sie sich möglicherweise verpflichten müssen, Ihre Anzeige mehrere Monate oder sogar Jahre lang zu schalten, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Online-Werbung
Wenn es um Werbung für Franchiseunternehmen geht, bieten Online-Plattformen eine Reihe von Vor- und Nachteilen, die berücksichtigt werden sollten. Auf der Habenseite steht, dass Online-Werbung ein sehr großes Publikum mit relativ geringem Aufwand und geringen Kosten erreichen kann. Überdies kann Online-Werbung sehr gezielt auf Zielgruppen ausgerichtet werden, die am ehesten an dem angebotenen Produkt oder der Dienstleistung interessiert sind. Nachteilig ist, dass Online-Werbung von den Nutzern leicht ignoriert oder blockiert werden kann und dass es schwierig sein kann, ihre Wirksamkeit zu verfolgen.
Ein anderer Weg der Online-Werbung kann die E-Mail oder ein eigener Newsletter sein. Kunden können sich hierfür registrieren und Sie können dann regelmäßig Neuerungen, neue Produkte oder Gutscheine über die E-Mail verteilen. Zum Beispiel kann ein Gutscheinflyer leicht mit dem Adobe Acrobat Editor erstellen und bearbeiten. Danach müssen Sie den Text für die nächste E-Mail ausarbeiten und versenden. So können Sie Kunden langfristiger an sich binden und auch immer wieder zu einem neuen Kauf bewegen.
Soziale Medien
Als Franchisenehmer haben Sie eine Menge zu tun. Sie sind dafür verantwortlich, Ihr eigenes Geschäft zu führen und gleichzeitig die Standards und Richtlinien des Franchisegebers einzuhalten. Social-Media-Marketing kann eine großartige Möglichkeit sein, Ihr Franchiseunternehmen zu unterstützen und gleichzeitig Ihren Kundenstamm zu vergrößern und den Umsatz zu steigern.
Social-Media-Marketing für Franchisesysteme bringt jedoch auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Da Sie innerhalb der Grenzen einer größeren Marke arbeiten, haben Sie möglicherweise weniger Flexibilität in Bezug darauf, was Sie posten und wie Sie Ihre Produkte oder Dienstleistungen vermarkten können. Außerdem müssen Sie darauf achten, dass Sie anderen Franchisenehmern in Ihrer Region, die ebenfalls versuchen, die gleiche Zielgruppe zu erreichen, nicht auf die Füße treten.
Abgesehen davon gibt es mehrere Vorteile des Social-Media-Marketing für Franchiseunternehmen. Es ist eine großartige Möglichkeit, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten, die Ihren Franchise-Standort vielleicht noch nicht kennen. Sie können Social Media auch nutzen, um Beziehungen zu bestehenden Kunden aufzubauen und Loyalität zu schaffen. Weiterhin bieten die sozialen Medien eine hervorragende Plattform für die Bewerbung von Sonderangeboten und -aktionen, um den Umsatz zu steigern.
Wenn Sie also darüber nachdenken, soziale Medien für die Vermarktung Ihres Unternehmens zu nutzen, gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile zu bedenken. Wägen Sie die Vor- und Nachteile sorgfältig ab, bevor Sie eine Entscheidung treffen, und denken Sie daran, stets die Richtlinien des Franchisegebers für die Nutzung sozialer Medien zu befolgen. Hier ist vor allem auf das Corporate identity zu achten, da Schrift, Logo oder Farben eingehalten werden müssen.
Fazit
Als Franchise sind Sie nicht von der Bürde des Marketings befreit. Zwar hilft Ihnen das Mutterunternehmen dabei, aber Sie müssen auch Ihre eigenen Anstrengungen planen. Es gibt unterschiedliche Wege, wie Sie Ihr Marketing gestalten können, dies hängt ganz von Ihrem Unternehmen, Ihren Kunden und dem Fokus ab. Sind Sie mehr regional tätig oder haben Sie ein größeres Einzugsgebiet? Sind Ihre Kunden jüngere Menschen, sogenannte Digital Natives, oder eher aus der älteren Bevölkerungsgruppe? Dies wird die Wahl der Marketingform beeinflussen und Sie können sich dann für die passende Methode entscheiden. Egal, wie Sie Marketing für Ihr Unternehmen machen wollen, sein Sie sicher, dass Ihre Anstrengungen und Pläne mit den Richtlinien des Franchisegebers konform sind.