Die Gehaltsabrechnung – das ABC für Franchisenehmer und Arbeitgeber

Gehaltsabrechnung Franchise

Die Gehaltsabrechnung – das ABC für Franchisenehmer und Arbeitgeber

Bist du Arbeitgeber, wirst du dich mit dem Thema Gehaltsabrechnung anders beschäftigen als deine Angestellten. Es ist wichtig, dass du fundiertes Wissen rund um die Gehaltsstrukturen besitzt, denn nur so stellst du Fairness und Transparenz deiner Mitarbeiter gegenüber sicher. Ein Fokus sollte auf der Differenzierung zwischen Brutto- und Nettogehalt liegen. Erstes ist die Gesamtvergütung, die du deinen Mitarbeitern für ihre Leistung zahlst, der Nettobetrag beziffert die Endsumme, die bei deinem Angestellten auf dem Konto landen.

Offen und Transparent – keine Heimlichtuerei beim Gehalt

Deine Arbeitnehmer sollten mit ihrem Gehalt ein möglichst angenehmes Auskommen haben und nach Leistung bezahlt werden. Wichtig ist dabei, dass du Themen wie Mindestlohn einhältst und dir einen klaren Blick verschaffst, was am Ende auf dem Konto deiner Mitarbeiter landet. Je nach Steuerklasse gibt es hier einige Unterschiede, die du mit einem individuell einstellbaren Brutto Netto Rechner herausfiltern kannst. Nutze dieses Tool ruhig, um zu sehen, ob das spätere Nettogehalt wirklich angemessen für die Arbeit deines Teams ist.

Stellst du neue Mitarbeiter ein oder wirst du um eine Gehaltserhöhung gebeten, ist ein solches Tool ebenfalls hilfreich. Stellt man dir im Vorstellungsgespräch die Frage nach dem Nettogehalt bzw. gibt dir eine Gehaltsvorgabe, hilft dir der Rechner das nötige Bruttogehalt zu ermitteln.

Der erste Arbeitnehmer – warum Hilfsmittel keine Schande sind

Du hast dich gerade erst durch die Frage gekämpft, ob ein Franchise das richtige Unternehmen für dich ist und schon stehst du vor der Frage, welcher Mitarbeiter zu dir passt. Die erste Einstellung ist immer die schwierigste, denn du hast vermutlich noch keine Erfahrungen mit Gehältern. Ein angemessener Lohn ist aus vielerlei Hinsicht von Bedeutung, insbesondere wenn du deine Angestellten lange behalten willst.

Der Hauptgrund für eine Kündigung ist eine zu geringe Entlohnung und du als Arbeitgeber bist in der Pflicht, ein ausgewogenes Verhältnis zu ermöglichen. Für dich als Chef zählt das Bruttogehalt, denn das zahlst du letztlich an deinen Mitarbeiter. Für ihn allerdings ist es bedeutsamer, was am Ende auf dem Konto landet. Mache dir die Differenz immer bildlich klar, damit du in Gehaltsverhandlungen gute Argumente und Gegenargumente hast.

Offenheit im Team – Abzüge erklären und erläutern

Je nach Art der Steuerklasse deines Arbeitnehmers hat er andere Abzüge als seine Kollegen. Du selbst bezahlst die gleiche Summe (brutto), ein Mitglied des Teams hat aber am Ende sehr viel weniger Geld auf dem Konto als das andere. Das kann zu Unstimmigkeiten und Missmut führen. Indem du dir Wissen aneignest und weißt, wann und warum Steuern gezahlt werden, kannst du die Abzüge klar und transparent kommunizieren.

Startest du mit einem Franchise durch, kann die Finanzierung ohnehin schon äußerst komplex sein. Du würdest mehr Gehalt zahlen, es ist aufgrund des Budgets aber nicht möglich. Sprich mit deinem Team, denn nur so zeigst du, wie engagiert du für deine Arbeitnehmer bist. Und wenn es die Unternehmensfinanzen zulassen, kannst du mithilfe von Tools wie einem Brutto-Netto-Rechner immer noch nach einer Gehaltserhöhung schauen.

Tipp: Es heißt bekanntlich, dass man über Geld nicht spricht – im Job trifft das aber nicht zu. Je offener du mit deinen Mitarbeitern über Finanzen sprichst und auch verstehst, warum Netto so viel weniger ist als Brutto – desto eher wirst du dein Team dauerhaft bei der Stange halten.

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